Familie Bartók und ihre Verbindung zu Großsanktnikolaus als .pdf Datei

Auszug aus:

Die Ackerbauschule von Groß-Sanktnikolaus

Hans Haas – Dipl.-Ing. agr.

Im Zentrum von Großsanktnikolaus gibt es gleich zwei Denkmäler des berühmtesten Sohnes der Stadt.

Die Bronzebüste in der Victor-Babeș-Straße wurde 1993 von dem Sohn des Musikers, Béla Bartók jun. enthüllt und stammt von dem bekannten Temeswarer Bildhauer Jecza Péter.

Die Statue vor dem Nakó- Kastell wurde am 4.September 2015 enthüllt und ist ein Werk des ebenfalls aus Temeswar stammenden Künstlers Aurel Gheorghe Ardeleanu.

Im Nakó-Kastell gibt es innerhalb des Städtischen Museums eine Bartók-Gedenkstube, welche aber z.Z. wegen umfassenden Renovierungsarbeiten geschlossen ist.

In der Tiberiu-Brediceanu-Straße ist beim Haus mit der Nummer 3 eine Marmortafel angebracht auf der zweisprachig ( rumänisch und ungarisch) darauf hingewiesen wird, dass dort das Haus stand, in dem Béla Bartók geboren sein soll.

Der Schorsch Jakob ist am 27 Sept 1814 in GSN geboren. Seine Eltern waren Jakob Schorsch und Elisabeth Jung (laut Kirchenbuch II, Seite 478, Bild 0249 auf dem Mikrofilm). Er war verheiratet mit Eva Maus, die Heirat fand statt am 11 Januar 1835 in GSN.

Diagonal gegenüber dem Haus von Elisabeth Bachmann, geb, Lammesfeld, ,, Schneiderhans,, (vorletzte Ecke Alt-Gasse, rechte Seite,vom Friedhof her, Altgasse Nr. 54, laut Heimatbuch ,, Großsanktnikolaus im Banat,, S. 432 ), war das ehemalige „Draxler-Haus“, Familienname Ludwig (neben Fam. Zenser, alias ,, Schmitzersch,, ). Dieser Drechslermeister Mathias Ludwig (Altgasse Nr. 45) hatte in zweiter Ehe eine Frau aus Keglewitsch geheiratet. In Semiklosch war diese dann bekannt als „die Draxler-Liss“. Sie entstammte der Keglewitscher Familie Ruppaner. Deren Mutter war in Keglewitsch bekannt als die sogenannte „Moler-Suss“ (von Malerin, da sie Zimmermalerin war). Diese „Moler-Suss“ war die Susanna Ruppaner, welche im Grab 245 beerdigt ist. Da sie in Keglewitsch niemanden mehr hatte, kam sie dann im Alter nach Semiklosch zu ihrer Tochter, d. h. zur besagten „Draxler-Liss“. Da ist diese Susanne Ruppaner verstorben und so auch auf dem Friedhof der Deutschgemeinde als Keglewitscherin, und in Semiklosch so gut wie unbekannt, beerdigt worden.

Fam. Ochsenfeld (Eltern von Peter Ochsenfeld), Deutsch-Sankt-Nikolaus Haus-Nr.125 (Nr.142 im Jahre 1942), heute str. Nufarului Nr.38
Johann Ochsenfeld, geb. am 11.03.1856, verstorben am 07.02.1926
Anna Ochsenfeld geborene Esperschidt, geb. am 15.02.1859, verstorben am 10.05.1942
Fam. Müller , Deutsch-Sankt-Nikolaus Haus-Nr.?, heute str. Popa Sapca Nr.6
Johann Müller geb. 1879, verstorben 1952
Anna Müller geborene Ochsenfeld (Schwester von Peter Ochsenfeld), geb. 1883, verstorben 1972

Fam. Klein, Deutsch-Sankt-Nikolaus Haus-Nr.20 (Nr.19 im Jahre 1942), (6 Martie-Str. Nr.63 im Jahre 1989), heute str. 16 Decembrie 1989, Nr.63
Johann Klein, geb. am 11.02.1870, verstorben am 02.10.1934
Katharina Klein geborene Roosz, geb. am 25.01.1879, verstorben am 31.12.1942
Peter Klein ( Bruder von Johann Klein), geb 1863, verstorben 1922
Fam. Ochsenfeld:
Peter Ochsenfeld, geb. am 22.09.1892, verstorben am 10.08.1974
Katharina Ochsenfeld geborene Klein (Tochter von Johann und Katharina Klein), geb am 24.04.1902, verstorben am 06.03.1970

Fam. Kyri, Deutsch-Sankt-Nikolaus Haus-Nr.129 (Nr.146 im Jahre 1942), heute str. Nufarului Nr.30
Eltern von Nikolaus Kyri (Linkse Miklos):
Jakob Kyri, geb. am 08.01.1871, verstorben am 13.05.1925;
Elisabeth Kyri geborene Röhrich, geb. am 11.02.1876, verstorben am 18.08.1918
deren Kinder:
Jakob Kyri, geb. am 21.10.1895, verstorben am 11.04.1909
Johann Kyri, geb. 1901, verstorben 1901
Eva Kyri, geb. am 18.05.1902, verstorben am 01.07.1902
Nikolaus Kyri, geb. am 22.02.1897, verstorben am 12.03.1965
Fam. Bernhardt:
Anna Kyri (Ehefrau von Nikolaus Kyri) geborene Bernhardt, geb. am 12.10.1906, verstorben am 27.10.1951
Eltern von Anna Kyri, geb. Bernhardt, Deutsch-Sankt-Nikolaus, Haus-Nr.108 (im Jahre 1942), heute str. Nufarului Nr.41
Anton Bernhardt, geb. am 20.04.1879, verstorben am 30.12.1944
Anna Bernhardt geborene Mausz, geb. am 12.10.1885, verstorben am 05.02.1961

Zum aktuellen Stand der Grabstätte: Tereza Peiov ist am 03.01.2016 verstorben. (Bei den Bulgaren ist es üblich den Geburtsnamen in den Grabstein einzugravieren und der war Tatov.)

Johann Peter Ochsenfeld hat äußerst kompetente und komplexe Angaben zu den Gräbern Nr. 94, 116 und 315( z. Z noch nicht auf der Seite) gemacht, in denen seine Vorfahren beerdigt sind. Einige Informationen beziehen sich auch auf Daten, welche heute nicht mehr auf dem Grab zu finden sind, da es anderen überlassen wurde. Gleichfalls stellt er drei Bilder zur Verfügung, welche die genannten Gräber etwa im Jahr 1989 zeigen. Die Bilder belegen auch die Veränderungen auf dem Friedhof innerhalb von etwa 26 Jahren. Auf den Gräbern ist eine alte Nummerotierung zu sehen, so wie sie von Dechant H.F. Deschu einmal durchgeführt wurde und später einmal auch von Herrn Hans Blickling. Diese Nummern stimmen nicht ganz mit den aktuellen überein. Bei der Schreibweise wurde von uns jene des Eintrags auf dem Grabstein berücksichtigt.
Solche Ergänzungen sind uns sehr willkommen und es bleibt zu hoffen, dass auch andere Benutzer dieser Seite, welche über ähnliche Informationen verfügen, diese direkt als Kommentar veröffentlichen oder sie uns per Mail zur Verfügung stellen, damit sie, je nach Wunsch, in ihrem Namen veröffentlicht werden. Gleiche Bitte gilt, falls sie Fehler entdecken oder über den Friedhof betreffende Bilder verfügen.
Auf diese Art und Weise wird die Friedhofseite mit weiteren Daten ergänzt, was ganz im Sinne der Initiatoren ist.

In der ersten Dezemberhälfte wurde der Platz vor dem Friedhof seitens des Rathauses neu gestaltet. Nun stehen Parkplätze und ein breiter Zugangsweg zur Verfügung. Auch für den Abfluss des Regenwassers hat man versucht eine Lösung zu finden. Bei oder nach dem Regen war der Zugang zum Friedhofseingang sehr erschwert.